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5096899Das rhetorische Certamen Singulare als exemplum für Livius didaktische Geschichtsschreibunghttps://www.gandhi.com.mx/das-rhetorische-certamen-singulare-als-exemplum-fur-livius-didaktische-geschichtsschreibung-9783640392940/phttps://gandhi.vtexassets.com/arquivos/ids/4639586/image.jpg?v=6385795441257300008888MXNGRIN VerlagInStock/Ebooks/<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universitt zu Berlin (Klassische Philologie), Veranstaltung: HS: Livius, Sprache: Deutsch, Abstract: Der epische Zweikampf ist die Klimax in der Geschichte eines Kampfes. Zwei Kontrahenten messen sich miteinander, ob im Film, im Roman oder in der Geschichtsschreibung. Der Zweikampf bietet dem Rezipienten die besten Identifikationsmglichkeiten. So benutzt auch Livius das certamen singulare, den Zweikampf, als Topos für sein bedeutendes Werk der Geschichtsschreibung Ab Urbe Condita.Der Schriftsteller und Geschichtsschreiber Livius lebte und arbeitete hauptschlich im ersten vorchristlichen Jahrhundert. Er war ein rigoroser Verfechter der guten alten Werte und wollte mit seinem Werk genau diese vermitteln. Daher wird seine Geschichtsschreibung oft auch unter psychologisierenden Aspekten betrachtet, da er immer wieder Einzelcharaktere in den Vordergrund stellt, die genau diese ur-rmischen Tugenden wie Tapferkeit, Pflichtbewusstsein, Aufopferung fürs Ganze und Gtterehrfurcht, vertreten. In dieser Form kreiert Livius einen moralischen Leitfaden und einen flammenden Appell für die Republik. In den Kapitel 40 bis 45 des 28. Buches dominiert das Senatsrededuell von Quintus Fabius Maximus und Publius Cornelius Scipio im Jahre 205 v. Chr. Zum Ende des Zweiten Punischen Krieges hin geht es um die Frage, ob Scipio sein gewünschtes Mandat bekommt, nach Afrika zu reisen, um Hannibal in dessen eigener Heimat zu bekmpfen und zu schlagen. In der Beschftigung mit Livius als Geschichtsschreiber streift man die grundstzliche Frage nach der Objektivitt historischer Darstellung. In der Zeit der Aufklrung fordert die Moderne vom Historiker, die geschichtlichen Fakten in einem neutralen Licht zu prsentieren,damit der Leser sich seine eigene Meinung zu den vergangenen Ereignissen und ihren Folgen bilden kann. Livius passt aber mit seiner oben beschriebenen Intention nicht in dieses Bild, denn er verfolgt eine didaktische Absicht. Livius Pendeln zwischen den zwei Bildern von objektiver oder didaktischer Historizitt soll deutlich werden.</p>...4822490Das rhetorische Certamen Singulare als exemplum für Livius didaktische Geschichtsschreibung8888https://www.gandhi.com.mx/das-rhetorische-certamen-singulare-als-exemplum-fur-livius-didaktische-geschichtsschreibung-9783640392940/phttps://gandhi.vtexassets.com/arquivos/ids/4639586/image.jpg?v=638579544125730000InStockMXN99999DIEbook20099783640392940_W3siaWQiOiJjMWMyMzY4NS04ZDY3LTRjYmItODFjNy1kZjVlNzNiNzZhMTMiLCJsaXN0UHJpY2UiOjg4LCJkaXNjb3VudCI6MCwic2VsbGluZ1ByaWNlIjo4OCwiaW5jbHVkZXNUYXgiOnRydWUsInByaWNlVHlwZSI6Ildob2xlc2FsZSIsImN1cnJlbmN5IjoiTVhOIiwiZnJvbSI6IjIwMjQtMDgtMTVUMTY6MDA6MDBaIiwidG8iOiIyMDI0LTA5LTE1VDIzOjU5OjU5WiIsInJlZ2lvbiI6Ik1YIiwiaXNQcmVvcmRlciI6ZmFsc2V9LHsiaWQiOiI0MjRhMWQ5MC1mMThiLTQ5NmYtODFlMy0xMmZlODRkZjhjNjAiLCJsaXN0UHJpY2UiOjgzLCJkaXNjb3VudCI6MCwic2VsbGluZ1ByaWNlIjo4MywiaW5jbHVkZXNUYXgiOnRydWUsInByaWNlVHlwZSI6Ildob2xlc2FsZSIsImN1cnJlbmN5IjoiTVhOIiwiZnJvbSI6IjIwMjQtMDktMTZUMDA6MDA6MDBaIiwicmVnaW9uIjoiTVgiLCJpc1ByZW9yZGVyIjpmYWxzZX1d9783640392940_<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universitt zu Berlin (Klassische Philologie), Veranstaltung: HS: Livius, Sprache: Deutsch, Abstract: Der epische Zweikampf ist die Klimax in der Geschichte eines Kampfes. Zwei Kontrahenten messen sich miteinander, ob im Film, im Roman oder in der Geschichtsschreibung. Der Zweikampf bietet dem Rezipienten die besten Identifikationsmglichkeiten. So benutzt auch Livius das certamen singulare, den Zweikampf, als Topos für sein bedeutendes Werk der Geschichtsschreibung Ab Urbe Condita.Der Schriftsteller und Geschichtsschreiber Livius lebte und arbeitete hauptschlich im ersten vorchristlichen Jahrhundert. Er war ein rigoroser Verfechter der guten alten Werte und wollte mit seinem Werk genau diese vermitteln. Daher wird seine Geschichtsschreibung oft auch unter psychologisierenden Aspekten betrachtet, da er immer wieder Einzelcharaktere in den Vordergrund stellt, die genau diese ur-rmischen Tugenden wie Tapferkeit, Pflichtbewusstsein, Aufopferung fürs Ganze und Gtterehrfurcht, vertreten. In dieser Form kreiert Livius einen moralischen Leitfaden und einen flammenden Appell für die Republik. In den Kapitel 40 bis 45 des 28. Buches dominiert das Senatsrededuell von Quintus Fabius Maximus und Publius Cornelius Scipio im Jahre 205 v. Chr. Zum Ende des Zweiten Punischen Krieges hin geht es um die Frage, ob Scipio sein gewünschtes Mandat bekommt, nach Afrika zu reisen, um Hannibal in dessen eigener Heimat zu bekmpfen und zu schlagen. In der Beschftigung mit Livius als Geschichtsschreiber streift man die grundstzliche Frage nach der Objektivitt historischer Darstellung. In der Zeit der Aufklrung fordert die Moderne vom Historiker, die geschichtlichen Fakten in einem neutralen Licht zu prsentieren,damit der Leser sich seine eigene Meinung zu den vergangenen Ereignissen und ihren Folgen bilden kann. Livius passt aber mit seiner oben beschriebenen Intention nicht in dieses Bild, denn er verfolgt eine didaktische Absicht. 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