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5113673Der ontologische Gottesbeweis im Proslogion des Anselm von Canterburyhttps://www.gandhi.com.mx/der-ontologische-gottesbeweis-im-proslogion-des-anselm-von-canterbury-9783638356862/phttps://gandhi.vtexassets.com/arquivos/ids/4656985/image.jpg?v=6385797774094000006666MXNGRIN VerlagInStock/Ebooks/<p>Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Universitt Bayreuth, Veranstaltung: Proseminar Dogmatik, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich heute mit den Versuchen der Scholastiker, die Existenz Gottes zu beweisen auseinandersetzt, kann sich kaum einer gewissen Verwunderung entziehen: die Vernunft scheint nicht gerade das angebrachte Mittel zum Erfassen dieses numinosen Gegenstandes zu sein. Doch diese Versuche sind durchaus ernst gemeint. Vernunft hatte die Kritik an Glaubensstzen einst ermglicht und sollte nun die Überlegenheit der christlichen Theologie gegenüber konkurrierenden Heils- und Weltanschauungslehren (z. B. Islam, Judentum, byzantinische Theologie, aufkommende Wissenschaft) sichern. Amselm wollte mit seinen streng rationalen Konstruktionen die Wahrheit des augustinisch gedeuteten Christentums beweisen. Er wollte mit Hilfe der Beweisführung die monastische Lebensform vertiefen und das Selbstbewusstsein der westlichen Kirche gegenüber dem z.B. Islam stützen. Die Existenz Gottes wurde auf verschiedene Weisen zu begründen versucht. So schloss man vom Vorhandensein der kontingenten Welt auf die Existenz einer auerweltlichen, notwendigen Ursache (kosmologischer Gottesbeweis) oder auf ein Ziel, auf das hin die Welt zustrebt (teleologischer Gottesbeweis). Whrend diese Beweisformen von empirischen Voraussetzungen ausgehen, versucht eine dritte Gruppe von Gottesbeweisen ihr Beweisziel aus dem Begriff Gottes herzuleiten (ontologischer Gottesbeweis). Der wohl berühmteste Vertreter dieser Gruppe ist der Beweis des Anselm von Canterbury. Dieser lste eine heftige Kontroverse aus, die bis heute anhlt. So wurde er z. B. von Thomas von Aquin und Kant verworfen, whrend Descartes von seiner Schlüssigkeit überzeugt war und ihn sogar als conditio sine qua non in sein metaphysisches System einbaute. Anselms Beweis von der Existenz Gottes wird bis heute kontrovers diskutiert. Zeitgenssische Kritiker bemühen ausgeklügelte Logiken, um die Gültigkeit des anselmianischen Arguments zu überprüfen.</p>...4839040Der ontologische Gottesbeweis im Proslogion des Anselm von Canterbury6666https://www.gandhi.com.mx/der-ontologische-gottesbeweis-im-proslogion-des-anselm-von-canterbury-9783638356862/phttps://gandhi.vtexassets.com/arquivos/ids/4656985/image.jpg?v=638579777409400000InStockMXN99999DIEbook20059783638356862_W3siaWQiOiJhOWJiMzExNi0wYjFlLTQ2ZTctOGI2ZS1iNzNhYTY3ZmIyNzMiLCJsaXN0UHJpY2UiOjY2LCJkaXNjb3VudCI6MCwic2VsbGluZ1ByaWNlIjo2NiwiaW5jbHVkZXNUYXgiOnRydWUsInByaWNlVHlwZSI6Ildob2xlc2FsZSIsImN1cnJlbmN5IjoiTVhOIiwiZnJvbSI6IjIwMjQtMDgtMTVUMTg6MDA6MDBaIiwidG8iOiIyMDI0LTA5LTE1VDIzOjU5OjU5WiIsInJlZ2lvbiI6Ik1YIiwiaXNQcmVvcmRlciI6ZmFsc2V9LHsiaWQiOiJjYTdiMDkwYS0zMjQzLTQyODgtYTczNS0yNzQ0MzAxMGJiMGEiLCJsaXN0UHJpY2UiOjYyLCJkaXNjb3VudCI6MCwic2VsbGluZ1ByaWNlIjo2MiwiaW5jbHVkZXNUYXgiOnRydWUsInByaWNlVHlwZSI6Ildob2xlc2FsZSIsImN1cnJlbmN5IjoiTVhOIiwiZnJvbSI6IjIwMjQtMDktMTZUMDA6MDA6MDBaIiwicmVnaW9uIjoiTVgiLCJpc1ByZW9yZGVyIjpmYWxzZX1d9783638356862_<p>Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Universitt Bayreuth, Veranstaltung: Proseminar Dogmatik, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich heute mit den Versuchen der Scholastiker, die Existenz Gottes zu beweisen auseinandersetzt, kann sich kaum einer gewissen Verwunderung entziehen: die Vernunft scheint nicht gerade das angebrachte Mittel zum Erfassen dieses numinosen Gegenstandes zu sein. Doch diese Versuche sind durchaus ernst gemeint. Vernunft hatte die Kritik an Glaubensstzen einst ermglicht und sollte nun die Überlegenheit der christlichen Theologie gegenüber konkurrierenden Heils- und Weltanschauungslehren (z. B. Islam, Judentum, byzantinische Theologie, aufkommende Wissenschaft) sichern. Amselm wollte mit seinen streng rationalen Konstruktionen die Wahrheit des augustinisch gedeuteten Christentums beweisen. Er wollte mit Hilfe der Beweisführung die monastische Lebensform vertiefen und das Selbstbewusstsein der westlichen Kirche gegenüber dem z.B. Islam stützen. Die Existenz Gottes wurde auf verschiedene Weisen zu begründen versucht. So schloss man vom Vorhandensein der kontingenten Welt auf die Existenz einer auerweltlichen, notwendigen Ursache (kosmologischer Gottesbeweis) oder auf ein Ziel, auf das hin die Welt zustrebt (teleologischer Gottesbeweis). Whrend diese Beweisformen von empirischen Voraussetzungen ausgehen, versucht eine dritte Gruppe von Gottesbeweisen ihr Beweisziel aus dem Begriff Gottes herzuleiten (ontologischer Gottesbeweis). Der wohl berühmteste Vertreter dieser Gruppe ist der Beweis des Anselm von Canterbury. Dieser lste eine heftige Kontroverse aus, die bis heute anhlt. So wurde er z. B. von Thomas von Aquin und Kant verworfen, whrend Descartes von seiner Schlüssigkeit überzeugt war und ihn sogar als conditio sine qua non in sein metaphysisches System einbaute. Anselms Beweis von der Existenz Gottes wird bis heute kontrovers diskutiert. Zeitgenssische Kritiker bemühen ausgeklügelte Logiken, um die Gültigkeit des anselmianischen Arguments zu überprüfen.</p>...9783638356862_GRIN Verlaglibro_electonico_9783638356862_9783638356862Kay PilkenrothInglésMéxicohttps://getbook.kobo.com/koboid-prod-public/ciando-epub-6c467419-b5c2-4b69-ac07-aa84f083a7db.epub2005-03-11T00:00:00+00:00GRIN Verlag